Erkenntnis am Meer

wildes Meer am Abend

neulich

Die Tage mal wieder am Meer stehend.

Ich Narr zwischen Gischt, Sand und Wellen.

Da stand ich wieder mal Rande des Tobenden.

Vor mir schien es unüberwindbar.

Hinter mir Du und das gewesene.

Es braust und tost. In mir. Vor mir. Hinter mir.

Scheint kein gehbarer Weg vorhanden.

Voran ist unmöglich. Seitlich nach links oder rechts?

Dort ist es auch nicht anders.?

Zurück? Wohin?

Die Lügen der Jahre.

Wenn du das karierte Hemd gegen ein hellblaues getauscht hättest.

Oder die kurze Hose ausgezogen und die mit Bundfalte getragen.

Am Besten noch den Bart abgeschnitten.

Und dich nicht mit Elfriede unterhalten würdest.

Mit Edgar nicht zum Klettern gingst.

Ja dann! Dann wäre es anders geworden!

Will ich diese Ideen immer noch glauben?

Es ist okay. Ich bin im Wesen immer so gewesen.

Du ebenso. Eigentlich fein. Zwei unterschiedliche Figuren.

Könnte spannend sein.

Und immer wieder dieses Getue mit dem Anpassen. Meine Güte!

Lass stecken!

ein Art blühender Flieder

Jahrelang

Bin oft in die Wüste gelaufen und habe im Sand Tomatenkerne vergraben. Morgens und Abends gegossen. Es war schön warm dort. Ab und an gelangen mir kleine Sprösslinge. Pflanzen zum Ernten wurden es nie.

Habe stundenlang mich vor die Katze gesetzt und gebellt. Sie hat geschnurrt, ihre Barthaare haben vibiriert. Der Schwanz stand manchmal ziternd aufrecht. Dann hat sie miaut, einen Katzenbuckel geschoben und verschwand im Garten.

Ab und an kam auch mal jemand vorbei. Hatte einen Rat: mach´ was anders!

Heute

Es ist soweit. Und: mir scheint ich bekam ein anderes Verständnis.

Ziehe Tomaten in meinem Garten und schaue beim Nachbarn nach der Katze.

Liebe Laune auf ein Rezept für Käsekuchen? geht es hier entlang ->

Wieder mal Laune was mit den Design zu sehen – dann da lang ->